Einladung an alle Engagierten:Damit sich alle bei uns sicher und wohl fühlen...
Drei Fragen vorab: Wann ist ein Kompliment der Obermessdienerin gegenüber in Ordnung – und ab wann nicht mehr? Wie sieht es mit dem kecken “in-die-Backe-Pitschen" beim Kommunionkind aus? Und was ist davon zu halten, wenn die Dame mit der Krankenkommunion vehement zur Lebensbeichte drängt?
Ein Thema beschäftigt derzeit die Gesellschaft im Allgemeinen und Kirche im Besonderen: Missbrauch - sexueller und körperlicher, aber auch geistiger, geistlicher.
Die Kirche traf die Aufdeckung der vielen Missbrauchsfälle seit 2010 mit ganzer Härte, denn sollte es nicht gerade in ihren Reihen ganz anders sein? Sollte sich nicht gerade in ihren Gemeinden jede und jeder ästimiert und angenommen fühlen und ohne Angst und ohne Unwohlsein engagieren können?
Aber die katholischen Gemeinden haben auch rasch reagiert. Pfarreien und Einrichtungen haben schon Schutzkonzepte entwickelt, um von vornherein Missbrauch im Keime ersticken. Und Engagierte sind zu Schulungen eingeladen- verbunden mit dem Ziel, dass mittelfristig jede und jeder Ehrenamtliche und Hauptamtliche daran teilgenommen hat.
Diese Schulung informiert über Zahlen, Fakten, Hintergründe; sensibilisiert für das Thema Missbrauch, Täterstrategien und Schutz; gibt Handwerkszeug mit für das eigene Reagieren und zeigt auf, wo es Hilfe gibt. Zwei Schulungsformate stehen zur Auswahl: online mit Präsenztreffen: Pfarrheim Gelsdorf: 25.09., 19:00-21:30; Pfarrheim Altenahr: 20.11., 19:00-21:30; Zehntscheuer Ahrweiler: 27.03., 19:00-21:30 und 25.09., 19:00-21:30.
Oder ganz in Präsenz: Pfarrheim Gelsdorf: 14.03., 17:00-21:30; Pfarrheim Altenahr: 09.05., 17:00-21:30; Pfarrsaal Heppingen: 23.05., 18:00-22:00 und 07.11., 17:00-21:30. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen, Rückmeldungen, Fragen laufen über Pastoralreferent Markus Hartmann, Pastoraler Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler, markus.hartmann@bistum-trier.de - 0171-1827107.